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Rassistische Angriffe gegen Stadtratskandidaten in Koblenz

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Rassistische Schmierereien auf Wahlplakat in Koblenz – Polizei ermittelt wegen Verdacht der Volksverhetzung

In Koblenz hat ein Stadtratskandidat der Freien Wähler, Marlon Reinhardt, ein Wahlplakat, das rassistisch beschmiert wurde. Der Verdacht der Volksverhetzung steht im Raum. Auf dem Plakat wurden Sprüche abgebildet, die ihm und seiner Familie den Tod wünschen, sowie seine Augen wurden ausgestochen. Reinhardt, der aus einer Sinti-Familie stammt, war schockiert über diese rassistische Tat, besonders da sie in einem Stadtteil passiert ist, in dem er aufgewachsen ist und der als multikulturell bekannt ist.

Die Freien Wähler und die Bürgermeisterin von Koblenz, Ulrike Mohrs, verurteilen diese Aktion auf das Schärfste. Die Freien Wähler sprechen von nationalsozialistischem Gedankengut und fordern Hinweise zur Identifizierung des Täters. Die Bürgermeisterin betont, dass solche Taten einer bunten und weltoffenen Stadt wie Koblenz nicht würdig sind und fordert Toleranz gegenüber Andersdenkenden.

In den Sozialen Medien erhielt Marlon Reinhardt viel Solidarität von Unterstützern sowie anderen Stadtratskandidaten in Koblenz. Es ist ermutigend zu sehen, wie die Gemeinschaft zusammensteht, um solche rassistischen Angriffe zurückzuweisen und für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte einzustehen.

Es ist wichtig, dass solche Vorfälle nicht ignoriert werden und dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Rassismus und Hass gehören nicht in unsere Gesellschaft und müssen aktiv bekämpft werden. Die Solidarität und Unterstützung, die Marlon Reinhardt in dieser schwierigen Situation erfahren hat, zeigen, dass die Mehrheit der Menschen für ein respektvolles Miteinander und gegen Diskriminierung eintritt.

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