Vizekanzler Habeck: Chinesischer Ministerpräsident sagt Treffen ab – Handelskrieg zwischen EU und China droht
Der Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) wollte auf seiner China-Reise Ministerpräsident Li Qiang treffen, jedoch wurde der Termin kurzfristig abgesagt. Dies sorgte für Spekulationen und Unklarheiten in Bezug auf das deutsch-chinesische Verhältnis. Habeck äußerte sich dazu und sprach sich für eine Aktualisierung der deutschen China-Strategie aus, da diese bereits ein Jahr alt ist und keine langfristigen Pläne enthält.
In Peking betonte Habeck die Notwendigkeit eines europäischen Ansatzes in der Beziehung zu China, da beide Seiten unterschiedliche Vorstellungen von internationalen Ordnungsprinzipien haben. Derzeit herrscht zwischen der EU und China ein Handelskrieg, bei dem insbesondere Strafzölle auf chinesische E-Autos eine Rolle spielen. Habeck hofft, dass diese Maßnahmen vermieden werden können, um einen weiteren Konflikt zu vermeiden.
Während seiner Reise wird Habeck weitere Gespräche mit hochrangigen chinesischen Vertretern führen, um Fragen der bilateralen Beziehungen, der Wirtschafts-, Energie- und Klimapolitik zu diskutieren. Seine Reise könnte einen Beitrag zur Lösung der aktuellen Konflikte leisten und die Beziehungen zwischen Deutschland und China stärken.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation zwischen der EU und China weiterentwickeln wird und welche Schritte Habeck und die deutsche Regierung unternehmen werden, um die Beziehungen zu China zu verbessern und Konflikte zu lösen.