Umfrage-Desaster für SPD: Insa-Befragung zeigt historisches Tief von nur 15 Prozent
Die Ergebnisse der neuesten Umfrage zur Bundestagswahl sorgen für Aufsehen und bringen erneut schlechte Nachrichten für die Regierungsparteien. Laut einer INSA-Befragung im Auftrag von BILD am SONNTAG erreicht die SPD nur noch 15 Prozent und liegt damit deutlich hinter der CDU/CSU, die auf 30 Prozent kommt. Die Ampel-Parteien insgesamt erreichen lediglich 32 Prozent, was bedeutet, dass die Regierungskoalition nicht einmal mehr ein Drittel der Wähler hinter sich hat. Die Grünen liegen bei 12 Prozent und die FDP bei fünf Prozent.
Besonders besorgniserregend ist jedoch das Abschneiden der AfD, die mit 17 Prozent die zweitstärkste Kraft ist. Die Linke könnte laut dieser Umfrage den Einzug in den Bundestag verpassen. Dieses Umfrage-Tief dürfte die Stimmung in der Regierung weiter verschlechtern und bereits jetzt sind Konflikte absehbar. Bei den Beratungen zum Bundeshaushalt 2025 gibt es nach Angaben von Finanzminister Christian Lindner noch viel Arbeit zu tun. Es geht nicht nur um den Etatentwurf für das nächste Jahr, sondern auch um eine grundlegende Wende der Wirtschaft.
Die SPD fordert mehr Investitionen und es wird über ein Mitgliederbegehren gegen Kürzungen bei Sozialausgaben diskutiert. Die Koalition plant, den Etatentwurf am 3. Juli im Kabinett zu beschließen, während Lindner bereits angedeutet hat, dass dies auch später möglich sei. Es gibt Uneinigkeiten über Sparvorgaben, wobei Lindner auf die Einhaltung der Schuldenbremse besteht.
Insgesamt herrscht Unruhe in der Regierung und Konflikte zeichnen sich ab. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Stimmung in den nächsten Monaten entwickeln wird und ob es gelingen wird, die Wähler wieder für sich zu gewinnen.