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Ist Habecks Kurs aufs Kanzleramt realisierbar?

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Robert Habeck wird Grünen-Kanzlerkandidat: Chancen und Herausforderungen

Mit dem Rückzug von Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin der Grünen steht nun Wirtschaftsminister Robert Habeck im Fokus. Er wird für die Grünen um das Kanzleramt kämpfen. Die Chancen mögen nicht besonders gut stehen, aber die kommende Bundestagswahl verspricht dennoch Spannung.

Die Entscheidung fiel nach monatelangen Diskussionen im Ausschlussverfahren. Nun steht fest, dass die Grünen einen Kanzlerkandidaten aufstellen werden. Doch warum sollten sich die Menschen für eine Partei interessieren, deren Umfragen nur bei 11 bis 13 Prozent liegen?

Experten wie der Grünen-Abgeordnete Sven-Christian Kindler halten jedoch 25 Prozent für möglich. Vergleiche mit der SPD vor der Wahl 2021 zeigen, dass Umfragewerte keine endgültige Prognose sind. Das Rennen um das Kanzleramt ist also offener als es scheinen mag.

Es sieht nach einem Duell zwischen Friedrich Merz (CDU), Olaf Scholz (SPD) und Robert Habeck aus. Doch laut Kommunikationsberater Johannes Hillje haben alle drei Politiker ihre Altlasten. Habeck muss sich daher für neue Wählergruppen öffnen und in schwierige Diskussionen einsteigen.

Besonders das Thema Migration stellt eine Herausforderung dar. Viele Grüne meiden dieses Thema, aber Hillje glaubt, dass eine klare Positionierung möglich ist, um sowohl linke als auch konservative Wähler anzusprechen.

Mit Robert Habeck als Kanzlerkandidat wird es auf jeden Fall spannend. Er polarisiert, wird von einigen als Orientierungspunkt geschätzt und von anderen kritisiert. Eine offizielle Bewerbung steht noch aus, aber es scheint wahrscheinlich, dass Habeck den Schritt wagen wird.

Die Entscheidung von Annalena Baerbock, sich zurückzuziehen, wird von Experten als klug angesehen. Damit konnte sie einen lähmenden Machtkampf vermeiden und ihrer Partei eine neue Perspektive eröffnen.

Die kommende Bundestagswahl verspricht also Spannung und politische Entwicklungen, die die Grünen möglicherweise näher an das Kanzleramt bringen könnten. Es bleibt abzuwarten, wie sich Robert Habeck in den kommenden Monaten präsentieren wird und ob die Grünen neue Wählergruppen für sich gewinnen können.

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