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Deutsche Entscheider favorisieren Merz und sehen Scholz keine Chance

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Elitepanel zeigt klare Präferenz für Merz als kommenden Kanzler

Das neueste “Elitepanel” des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (FAZ) und dem Wirtschaftsmagazin Capital hat interessante Ergebnisse bezüglich der bevorstehenden Bundestagswahl ans Licht gebracht. Demnach sehen die deutschen Entscheider Friedrich Merz klar vor Olaf Scholz als kommenden Bundeskanzler.

In der Umfrage gaben 64 Prozent der befragten Top-Manager, Spitzenpolitiker und Behördenchefs ihre Präferenz für den CDU-Vorsitzenden Merz an, während nur 33 Prozent Scholz favorisierten. Dies ist ein deutlicher Anstieg für Merz im Vergleich zur letzten Umfrage vor gut acht Monaten, als beide Kandidaten noch Kopf an Kopf lagen.

Besonders interessant ist die Einschätzung der Entscheider bezüglich Scholz’ Chancen auf eine Aufholjagd ähnlich wie bei der letzten Bundestagswahl. Nur 12 Prozent glauben, dass Scholz den Rückstand zur Union und zu Merz noch aufholen kann, während 86 Prozent dies verneinen.

Die Arbeit der aktuellen Ampelkoalition stößt ebenfalls auf Kritik im Elitepanel. Insgesamt äußerten 85 Prozent der Befragten ihre Enttäuschung über die Koalition, insbesondere im Bereich der Energie- und Wirtschaftspolitik. Fast 73 Prozent halten den Standort Deutschland für “gar nicht gut” oder “weniger gut” in diesen Bereichen.

BDI-Präsident Siegfried Russwurm bezeichnete die letzten zwei Regierungsjahre der Ampel als “verlorene Jahre”, eine Aussage, der fast 70 Prozent der Befragten zustimmten.

Das Elitepanel des Instituts für Demoskopie Allensbach gilt als die am prominentesten besetzte Umfrage Europas und die Ergebnisse spiegeln die Meinung von 484 Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Politik und staatlichen Behörden wider.

Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Einschätzungen in der politischen Landschaft weiter manifestieren werden oder ob sich noch Überraschungen bis zur Bundestagswahl im kommenden Jahr ergeben.

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