Ursula von der Leyen plant Kursänderung in Verkehrs- und Klimapolitik – Paukenschlag in Streit um Verbrenner-Aus 2035
Ein Paukenschlag in der europäischen Politik sorgt derzeit für kontroverse Diskussionen und Spaltungen. Die wiedergewählte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen plant eine Kursänderung in der Verkehrs- und Klimapolitik. Sie kündigte an, die Verordnung zum Verbrenner-Aus ab 2035 gezielt zu ändern und setzt dabei auf die Zulassung von synthetischen Kraftstoffen für Pkw, sogenannte E-Fuels.
Diese Ankündigung stößt auf gemischte Reaktionen. Während von der Leyen betont, dass ein technologieneutraler Ansatz erforderlich sei, sieht Manfred Weber, Chef der EVP, darin eine Wende, durch die die Zukunft der Verbrenner wieder offen ist. Für die Grünen bleibt der Einsatz von E-Fuels jedoch ein Nischenprodukt, und sie fordern, an dem Verbrenner-Ausstieg festzuhalten.
Die CDU reagiert zunächst verhalten und fordert eine umfassende Überprüfung des Verbrenner-Verbots ab 2035. Wolfgang Steiger vom Wirtschaftsrat der CDU warnt davor, dass Europa durch die Öffnung für synthetische Kraftstoffe eine Schlüsselkompetenz verliert.
Die Diskussion um die Verkehrs- und Klimapolitik in Europa bleibt also weiterhin spannend und kontrovers. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Pläne von der Leyens in den kommenden Jahren entwickeln und welche Auswirkungen sie auf die Automobilindustrie und den Klimaschutz haben werden.