Trump überlebt Attentat und wird wahrscheinlich nächster US-Präsident – Kritik an deutscher Deindustrialisierung und fehlendem Kontakt zu Trump – Analyse von Fabian Kramer
Die jüngsten Ereignisse im US-Wahlkampf haben für Aufsehen gesorgt. Ein Attentat auf Donald Trump, dass er mit einem blutverschmierten Gesicht überlebt, und die anschließende Reaktion zeigen seine innere Stärke und könnten seine Chancen auf die erneute Präsidentschaft erhöhen. Die deutsche Politik scheint jedoch noch immer zögerlich zu sein, wenn es um den Umgang mit einem möglichen Trump-Sieg geht.
Nicht nur das Attentat selbst, sondern auch die Reaktionen darauf deuten darauf hin, dass Trump weiterhin beliebt und unterstützt wird. Die Experten sind sich einig, dass Trumps Position innerhalb seiner eigenen Partei gestärkt ist und dass Joe Biden unter Druck geraten könnte, seine Kandidatur aufzugeben. Die Sicherheitsexpertin Liana Fix glaubt, dass die Covid-Erkrankung Bidens das Rennen um die Präsidentschaft noch einmal spannend macht, aber letztendlich steht Trump derzeit als Favorit da.
Auch der Vizepräsidentschaftskandidat der Republikaner, JD Vance, sorgt für Gesprächsstoff. Seine kritischen Äußerungen über die Deindustrialisierung Deutschlands und die grüne Politik haben für Aufsehen gesorgt. Vance zielt vor allem auf die weiße Arbeiterklasse ab und hat damit bereits Erfolge erzielt. Seine Kritiker warnen jedoch vor seinen isolationistischen Positionen und befürchten, dass er die Beziehungen zu internationalen Bündnissen gefährden könnte.
In Bezug auf die deutsche Politik bleibt jedoch die Frage offen, wann sie endlich den Kontakt zu Trump aufnehmen wird. Bislang scheint man darauf zu hoffen, dass die Demokraten die Wahl gewinnen und eine bessere Beziehung zu den USA aufbauen können. Doch die Experten warnen davor, Trump zu dämonisieren und betonen die Bedeutung einer guten Beziehung zu den USA für die Nato und die europäischen Staaten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der US-Wahlkampf weiterentwickeln wird und ob die deutsche Politik rechtzeitig die Weichen für eine zukünftige Zusammenarbeit mit einem möglichen Trump-Präsidenten stellen wird. Denn wie die Ereignisse der letzten Wochen gezeigt haben, kann sich das politische Geschehen sehr schnell ändern und es ist wichtig, darauf vorbereitet zu sein.