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Frankfurt erhebt die Stimme: Gegen globale Diskriminierung und für Religionsfreiheit

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Frankfurt, 30. November 2024 – Am vergangenen Samstag fand in Frankfurt ein Demonstrationsmarsch statt, um ein starkes Zeichen für Religionsfreiheit und gegen Diskriminierung zu setzen. Unter dem Motto „Frei glauben, frei leben“ organisierten verschiedene religiöse Gemeinschaften, darunter die Shincheonji Kirche Jesu, eine Demonstration, um auf die zunehmende Einschränkung religiöser Rechte weltweit aufmerksam zu machen.

Ein globales Thema: Einschränkung der Religionsfreiheit

Die Demonstration richtete sich gegen die wachsende Unterdrückung religiöser Gruppen, die nicht nur in autoritären Staaten, sondern auch in demokratischen Ländern wie Südkorea zunehmend Thema ist. „Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte garantiert jedem Menschen das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit“, erklärte der Sprecher in seiner Eröffnungsrede. „Dieses universelle Recht ist keine Verhandlungsmasse, und doch wird es weltweit immer öfter verletzt.“

Südkorea: Ein Beispiel religiöser Diskriminierung

Ein zentraler Anlass für die Demonstration war ein Vorfall in Südkorea. Die Gyeonggi Tourism Organization sagte am 29. Oktober 2024 kurzfristig das „Forum der Religionsleiter und Abschlusszeremonie“ ab – eine interreligiöse Veranstaltung, die monatelang vorbereitet wurde und über 30.000 Teilnehmer aus 78 Ländern erwartete. Darunter waren 1.000 religiöse Führer verschiedener Glaubensrichtungen wie Christentum, Buddhismus, Islam und Hinduismus.

Die plötzliche Absage verursachte logistische und finanzielle Schäden in Millionenhöhe. Teilnehmer aus aller Welt, die bereits angereist waren, mussten umdisponieren. Viele Organisationen und religiöse Führer verurteilten die Entscheidung als einen Angriff auf die Religionsfreiheit und als Verstoß gegen die Verfassung Südkoreas, die die Trennung von Staat und Religion garantiert. Zudem fanden parallel andere öffentliche Veranstaltungen am gleichen Ort statt, was die einseitige Diskriminierung gegenüber der Shincheonji Kirche Jesu und den Mitveranstaltern weiter verdeutlicht.

Forderungen und internationale Resonanz

Die Demonstranten in Frankfurt forderten die deutsche und europäische Öffentlichkeit auf, sich stärker für den Schutz der Religionsfreiheit einzusetzen. Eine vor Ort gestartete Petition appelliert an Regierungen und internationale Organisationen, Maßnahmen gegen die zunehmende religiöse Diskriminierung zu ergreifen.

„Die Absage in Südkorea ist mehr als ein isolierter Vorfall“, sagte ein Sprecher der Shincheonji Kirche Jesu. „Sie symbolisiert ein globales Problem, das uns alle betrifft. Der Schutz religiöser Minderheiten ist ein essenzieller Bestandteil einer freien und gerechten Gesellschaft.“

Frankfurt setzt ein Zeichen

Die Demonstration endete mit einer Schweigeminute für all jene, die aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden. Teilnehmer, darunter Vertreter verschiedener Glaubensrichtungen, betonten die Bedeutung von Solidarität und gegenseitigem Respekt. „Wir werden nicht schweigen, solange Menschen unterdrückt und ihre Rechte verletzt werden“, hieß es abschließend.

Die Veranstaltung in Frankfurt machte deutlich: Das Recht auf Religionsfreiheit ist ein universelles Gut, das geschützt werden muss. Mit klaren Botschaften und engagierten Stimmen zeigte Frankfurt, dass ein gemeinsamer Einsatz für Gerechtigkeit und Freiheit möglich ist.

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