Familie – Buschmann besteht auf Legalisierung von Spendegenehmigung möglich
Die Legalisierung von Eizellspenden in Deutschland steht möglicherweise kurz bevor. Bundesjustizminister Marco Buschmann sieht gute Chancen, dass eine entsprechende Initiative vor den Bundestagswahlen im September 2025 ins Rollen kommen könnte. Diese Reform könnte Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch helfen.
Die Diskussion um die Reform des § 218 des Strafgesetzbuches in Bezug auf Abtreibung zeigt jedoch, dass es innerhalb der Regierungskoalition noch keine Einigkeit gibt. Während diese Themen kontrovers diskutiert werden, scheint die Leihereizellspende weniger strittig zu sein. Die Expertenkommission, die im April ihre Empfehlungen vorgestellt hat, fand keine überwiegenden medizinischen oder psychologischen Risiken, die gegen eine Legalisierung der Eizellspende sprechen.
Die FDP-Politikerin Katrin Helling-Plahr plant, eine Gesetzesinitiative zur Legalisierung der Eizellspende zu starten und dabei mit anderen demokratischen Fraktionen zusammenzuarbeiten. Auch Bundesminister für Gesundheit Karl Lauterbach (SPD) hat sich für Reformen in diesem Bereich ausgesprochen.
Das Selbstbestimmungsgesetz, das es transgeschlechtlichen und nichtbinären Personen erleichtert, ihre Geschlechtsregistrierung und Namen rechtlich zu ändern, hat in Deutschland ebenfalls für Diskussionen gesorgt. Bundesjustizminister Buschmann betont, dass die Verfassung das grundlegende Recht auf Respekt für die sexuelle Identität einer Person schützt.
Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion um die Legalisierung von Eizellspenden in Deutschland weitergeht und ob tatsächlich eine Gesetzesänderung vor den Bundestagswahlen 2025 erfolgen wird. Es scheint jedoch, dass die Zeit reif ist, um die Selbstbestimmung und die Rechte von Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch zu stärken.