AfD stellt Generalsekretär auf die lange Bank: Machtkampf auf Parteitag in Essen (NRW)
Der rheinland-pfälzische AfD-Politiker Damian Lohr hat kürzlich vorgeschlagen, die Position eines Generalsekretärs in der Partei zu schaffen. Dieser Vorschlag sorgte während der AfD-Parteitagung in Essen für Diskussionen und stieß auf Widerstand von Tino Chrupalla und Alice Weidel.
Lohr argumentiert, dass die Schaffung eines Generalsekretärs eine Professionalisierung der Partei ermöglichen und Machtkämpfe verhindern könnte. Als Beispiele nannte er die erfolgreichen Modelle der ÖVP in Österreich und der FPÖ, die ähnliche Positionen in ihren Parteistrukturen etabliert haben.
Während die Debatte um die Generalsekretärsposition in Essen kurz und intensiv war, wurde letztendlich beschlossen, die Entscheidung über die Schaffung dieser Position auf die lange Bank zu schieben. Die Abstimmung ergab eine knappe Mehrheit dafür, den Vorschlag zunächst weiter zu prüfen.
Die Diskussion um die Professionalisierung der AfD und die Einführung eines Generalsekretärs wird sicherlich weitergehen. Es bleibt abzuwarten, ob die Partei in Zukunft eine solche Position einführen wird und welche Auswirkungen dies auf ihre interne Dynamik haben wird.
Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die AfD in den kommenden Jahren entwickeln wird und ob sie tatsächlich einen Generalsekretär einsetzen wird, um ihre politische Organisation zu stärken. Es bleibt abzuwarten, ob die Partei sich in Richtung einer stärker professionalisierten Struktur bewegen wird oder ob interne Konflikte den Weg dorthin behindern werden.