Bundesarbeitsminister Hubertus Heil kritisiert Sexismus der AfD-Fraktion: “Frauen im Bundestag fertiggemacht”
Der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat die Nase voll von den rüpelhaften Verhalten der AfD-Fraktion im Bundestag. Bei einer Veranstaltung der feministischen Initiative “Frauen100” hat er Klartext gesprochen und sich deutlich gegen den offen vorgetragenen Sexismus der AfD-Männer im Parlament ausgesprochen.
Heil bezieht sich dabei auf die frauenfeindliche Atmosphäre, die im Bundestag herrscht. Von den 736 Mitgliedern des Bundestages sind nur 256 Frauen, was einem Anteil von rund einem Drittel entspricht. Besonders bei der AfD ist der Frauenanteil mit nur 11,5 Prozent erschreckend niedrig.
Politikerinnen berichten von respektlosem Verhalten und sexuellen Anspielungen seitens der AfD-Abgeordneten. Der Lärmpegel im Plenum ist seit dem Einzug der AfD spürbar gestiegen, und weibliche Abgeordnete fühlen sich häufig unwohl und angegriffen.
Die Fakten sprechen für sich: Die AfD hat in der aktuellen Legislaturperiode bereits mehr als 30 Ordnungsrufe kassiert, die meisten aller Fraktionen. Auch in der vergangenen Legislaturperiode waren die AfD-Abgeordneten für die meisten Ordnungsrufe verantwortlich, darunter auch frauenfeindliche Äußerungen.
Es ist an der Zeit, dass mehr Respekt und Fairness im Bundestag Einzug halten. Die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas mahnt zu einem respektvollen Umgang miteinander und betont, dass die Sprache im Parlament verhärtet ist.
Es ist wichtig, dass solche Themen offen angesprochen und diskutiert werden, um eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der sich alle Abgeordneten respektiert und gleichberechtigt fühlen. Der Einsatz von Politikern wie Hubertus Heil gegen sexuelle Belästigung und Diskriminierung im Parlament ist daher lobenswert und notwendig.