Kanzler Olaf Scholz besucht EM-Sicherheitszentrum der Polizei – Pflaster am Kinn wegen Rasurwunde
Der Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz am International Police Cooperation Center (IPCC) in Neuss-Gnadental sorgte für Aufsehen, nicht nur wegen seiner Anwesenheit, sondern auch aufgrund eines auffälligen Pflasters am Kinn. Der Kanzler hatte sich beim Rasieren geschnitten, was zu Spekulationen führte, ob es sich um einen Kinnhaken handeln könnte.
Das IPCC in Neuss spielt eine wichtige Rolle bei der Sicherheit während der Europameisterschaft, da hier Hunderte Polizisten aus verschiedenen europäischen Ländern zusammenkommen, um die Lage zu überwachen. Der Kanzler lobte die Leistung der Beamtinnen und Beamten vor Ort und betonte die Bedeutung ihrer Arbeit für ein sicheres Fußballfest.
Das Zentrum wurde bereits vor vier Jahren aufgebaut und arbeitet eng mit den Sicherheitsbehörden zusammen, um potenziell gewaltbereite Hooligans und radikale Islamisten im Blick zu behalten. Die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Bundeskriminalamt, Bundesnachrichtendienst und Luftwaffe ist ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsmaßnahmen während der EM.
Insgesamt arbeiten 300 Polizistinnen und Polizisten direkt am Neusser Lagezentrum, während weitere Kräfte an den EM-Spielorten im Einsatz sind. Die Polizei-Hauptzentrale für ganz Deutschland während der EM in Neuss einzurichten, war eine wichtige Entscheidung, da vier der zehn EM-Stadien im bevölkerungsreichsten Bundesland liegen.
Die Luftwaffe der Bundeswehr sichert den Luftraum über den EM-Stadien und sorgt für die Abwehr potenzieller Drohnenangriffe. Die enge Zusammenarbeit und Vorbereitung aller beteiligten Behörden lassen auf einen reibungslosen Verlauf der EM hoffen und zeigen, dass die Sicherheit der Bevölkerung während des Turniers oberste Priorität hat.