Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold kündigt Rückzug aus Landespolitik an
Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) hat angekündigt, Ende Juli aus der Landespolitik zurückzutreten. Nach 28 Jahren in der Landespolitik möchte sie sich aus der aktiven Politik verabschieden und den Staffelstab weiterreichen. Über ihre Nachfolge wurde bereits entschieden und mit Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) abgestimmt.
Heinold betonte, dass es für sie nach vielen anspruchsvollen Jahren der richtige Schritt sei, sich selbstbestimmt zu verabschieden. Sie habe mit viel Engagement und Leidenschaft für das Land gearbeitet und sei nun der Meinung, dass es ein guter Zeitpunkt für einen Wechsel sei. Auch sie musste in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Herausforderungen wie dem Verkauf der HSH Nordbank, der Flüchtlingsbewegung seit 2015, der Corona-Pandemie und den Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine umgehen. Dennoch sei es gelungen, den Haushalt zu konsolidieren, und sie habe sich immer als Gestaltungsministerin gesehen.
Heinold bedankte sich bei ihren Kollegen und Kolleginnen aus allen drei Koalitionen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sie werde ihr Amt bis zum 31. Juli mit vollem Engagement ausüben und sei überzeugt, dass der Staffelstab in gute Hände übergeben wird.
Es ist immer ein besonderer Moment, wenn politische Persönlichkeiten nach langjähriger Tätigkeit in der Landespolitik zurücktreten. Monika Heinold hat in Schleswig-Holstein wichtige Entscheidungen getroffen und das Land in den vergangenen Jahren mitgeprägt. Ihr Rücktritt markiert das Ende einer Ära, aber auch den Beginn einer neuen Phase für die Landespolitik. Wir danken ihr für ihren Einsatz und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.