Neue Wagenknecht-Partei mit klaren Forderungen: Stopp der Waffenlieferungen und mehr soziale Gerechtigkeit
Der Gründungsparteitag der neuen Wagenknecht-Partei in Berlin war ein bedeutendes Ereignis in der politischen Landschaft Deutschlands. Sahra Wagenknecht hielt eine leidenschaftliche Rede, in der sie die aktuelle Politik der Ampelregierung scharf kritisierte. Besonders betonte sie den Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine, die sie als kontraproduktiv bezeichnete.
Der Veranstaltungsort im Ostberliner Kino Kosmos verlieh der Gründungsparteitag eine symbolträchtige Atmosphäre, da es einst ein Ort war, an dem die DDR-Staatsführung sich versammelte. Sahra Wagenknecht trat in einem auffälligen roten Kostüm auf und vor einem roten Vorhang, was die Dramatik ihrer Rede unterstrich.
In ihrer Ansprache versprach Wagenknecht, dass ihre Partei keine Fortsetzung der bestehenden Linkspartei sei. Sie forderte ein Ende des internen Streits und plädierte stattdessen für eine konstruktive Zusammenarbeit innerhalb der Partei. Ihr Ehemann, Oskar Lafontaine, ein bekannter Politiker, unterstützte sie aktiv und bekräftigte die Ziele der neuen Partei.
Wagenknecht kritisierte auch die Bundesregierung und warf ihr vor, zur Stärkung der AfD beigetragen zu haben. Sie forderte Maßnahmen wie einen Mindestlohn von 14 Euro und einen Mietendeckel, um die soziale Ungleichheit im Land zu bekämpfen. Die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang wurde ebenfalls von Wagenknecht kritisiert, da sie die Realität vieler Menschen nicht ausreichend berücksichtige.
Der Gründungsparteitag der Wagenknecht-Partei endete mit der Verabschiedung des Europaprogramms und der Bestätigung der Kandidatenliste für die Europawahl. Die Partei setzt sich für einen Politikwechsel ein, der soziale Gerechtigkeit und eine faire Verteilung von Ressourcen in Deutschland fördert. Sahra Wagenknecht wurde zur Parteivorsitzenden gewählt, zusammen mit Amira Mohamed Ali als Co-Vorsitzende.
Insgesamt war der Gründungsparteitag der Wagenknecht-Partei ein wichtiger Schritt in Richtung einer neuen politischen Kraft in Deutschland, die sich für die Interessen der Bevölkerung einsetzt und eine Alternative zu etablierten Parteien darstellt.