Grüne fordern Sicherheitsüberprüfungen im Bundestag
Die Grünen-Bundestagsfraktion hat kürzlich vorgeschlagen, dass Mitarbeiter im Bundestag durch den Verfassungsschutz überprüft werden sollten. Die innenpolitische Sprecherin Lamya Kaddor äußerte Bedenken bezüglich der Beschäftigung von Rechtsextremisten durch die AfD im Bundestag, die dem Verfassungsschutz bekannt seien.
Kaddor betonte, dass Sicherheitsüberprüfungen durch den Verfassungsschutz vor allem bei Mitarbeitern von Abgeordneten, die mit eingestuften Informationen arbeiten, unerlässlich seien. Sie argumentierte, dass es Bundestagsabgeordnete gebe, die die Demokratie systematisch schwächen oder zerstören wollen würden. Zudem gebe es in der AfD Kontakte zu ausländischen Staaten und Agenten, was besonders in den relevanten Ausschüssen und Gremien von Bedeutung sei.
Die Politikerin wies darauf hin, dass persönliche Anfeindungen und digitale Hetze zum Alltag gehören, insbesondere für Mitglieder demokratischer Parteien. Sie betonte, dass nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund, wie sie selbst, von rassistischer Hetze und Hass der AfD betroffen seien.
Die Forderung der Grünen-Bundestagsfraktion wirft wichtige Fragen zur Sicherheit und dem Schutz von demokratischen Institutionen auf. Die Überprüfung von Mitarbeitern durch den Verfassungsschutz könnte dazu beitragen, extremistische Einflüsse im Bundestag zu identifizieren und zu bekämpfen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Forderung umgesetzt wird und wie sie sich auf die politische Landschaft in Deutschland auswirken wird.