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Grünen-Mann setzt sich jetzt für die Rückkehr von Sedia ein: Treffer für gut Integrierte

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Abschiebung von Altenpfleger Sedia Kijera: Politiker uneins über Rückkehr nach Deutschland

Der Fall des abgeschobenen Altenpflegers Sedia Kijera aus Kirchheimam Neckar sorgt derzeit für Diskussionen. Nach Monaten in Abschiebehaft in Pforzheim sitzt er nun verzweifelt in Gambia fest und hofft auf eine Rückkehr nach Deutschland. Sein Anwalt hat bisher noch keine schriftlichen Informationen aus dem Justizministerium erhalten, aber es wird vermutet, dass ihm die Wiedereinreise verwehrt werden könnte.

Der CDU-Abgeordnete Tobias Vogt verteidigt die Abschiebung und betont, dass bei mehrfacher Missachtung von Gesetzen keine Bleibeperspektive bestehe. Er verweist auf das Urteil des Amtsgerichts Backnang, das Kijera wegen unerlaubten Handelstreibens mit Betäubungsmitteln verurteilte. Vogt sieht darin einen klaren Verstoß, der Konsequenzen nach sich ziehen muss.

Auf der anderen Seite äußert der Grünen-Politiker Tayfun Tok Verständnis für Kijera und kritisiert das Vorgehen der Ausländerbehörden. Er betont, dass gute Integration und Arbeitsaufnahme eine Rückkehr rechtfertigen könnten. Tok räumt jedoch ein, dass er sich bei der Schlussabstimmung im Landtag der Mehrheitsmeinung beugte, obwohl er anderer Meinung war. Er versucht nun, in Gesprächen für Kijeras Rückkehr zu kämpfen.

Auch das Landratsamt Ludwigsburg spricht sich für eine Rückkehr von Kijera aus. Die Behörde sieht die Gesetzeslage differenziert und betont, dass kein Ausweisungsinteresse vorliegt. Die Einschätzung der Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung müsse im Einzelfall betrachtet werden, wobei bei Kijera keine negative Prognose gestellt wird.

Insgesamt zeigt der Fall von Sedia Kijera die Komplexität und Diskussionen rund um das Thema Abschiebungen und Integration. Die unterschiedlichen Positionen der Politiker spiegeln die Herausforderungen und Abwägungen wider, die in solchen Fällen getroffen werden müssen. Es bleibt abzuwarten, wie die weiteren Entwicklungen in diesem Fall sein werden und ob Kijera eine Chance auf eine Rückkehr nach Deutschland erhält.

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