Thüringens Umweltminister fordert bessere Absicherung vor Elementarschäden
Die Folgen des Klimawandels werden immer deutlicher spürbar und führen zu zunehmenden Wetterextremen, wie Überschwemmungen und Starkregen. In Thüringen hat Umweltminister Bernhard Stengele von den Grünen nun eine solidarische Elementarschadensversicherung gefordert, um Betroffene besser abzusichern.
Stengele betonte, dass die Bundesregierung aus den vergangenen Hochwasserereignissen und Starkregenfällen lernen müsse. Eine solidarische Elementarschadensversicherung sei wichtig, um den Streit über entstehende Kosten gering zu halten und die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen.
Es ist absehbar, dass in Zukunft immer häufiger mit Wetterextremen gerechnet werden muss, auch an Orten, die bisher nicht betroffen waren. Daher ist es dringend erforderlich, Maßnahmen wie den Ausbau von Schutzmaßnahmen voranzutreiben und gleichzeitig eine Absicherung für diejenigen zu gewährleisten, die von den Folgen des Klimawandels betroffen sind.
Die Forderung nach einer solidarischen Elementarschadensversicherung wird auch auf Bundesebene diskutiert. Die Länder beraten mit Bundeskanzler Olaf Scholz über die Einführung einer solchen Pflichtversicherung. Während der Bundesrat sich für eine solche Versicherung ausspricht, gibt es auch Gegenstimmen, wie beispielsweise von Bundesjustizminister Marco Buschmann.
Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion um die Elementarschadensversicherung in Deutschland weitergeht. Die Forderung nach einer besseren Absicherung der Bürgerinnen und Bürger vor den Folgen des Klimawandels ist jedoch dringend und sollte ernsthaft in Betracht gezogen werden.