Robert Habeck teilt persönliche Familiengeschichte: Eine ungewohnte Perspektive
Robert Habeck bietet eine ungewohnte persönliche Perspektive
Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Robert Habeck politisch aktives Mitglied der Grünen gewesen. Sein langjähriges Engagement, das er in seiner aktuellen Position als Wirtschaftsminister und Stellvertreterkanzler mündete, resultierte aus persönlichen und vertrauten Erfahrungen, die er jetzt offenbart.
Zurzeit kann Robert Habeck keine Arbeitslosigkeit vorwerfen, nicht nur aufgrund der unerbittlichen Forderungen der Verkehrslichtkoalition, sondern auch weil er in Südostasien und Südkorea und China besucht ist. Trotz seines engagierten Schemas fand er Zeit für ein exklusives Interview mit der „Bunten“-Zeitschrift, in dem er sich auf eine belastende Episode in der Familiengeschichte bemerkte.
Im Interview teilt der 54-Jährige mit, in die NS-Vergangenheit seiner mütterlichen Großeltern einzudringen. Anderswo verbrannte sein vaterseitiger Großvater Kurt Granzow im Jahr 1952. Sein vaterseitiger Urgroßvater Walter Granzow, der ebenfalls im Jahr 1952 verstarb, war ein Brigadeführer in der SS. Er war nicht nur Teil von Hitlers innerstem Kreis, sondern auch ein Vertrauter des Propagandaministers Joseph Goebbels. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er als Kriegsverbrecher angeklagt.
„Als Jugendlicher habe ich meine Familiengeschichte ausführlich recherchiert“, erzählt Habeck im „Bunte“-Interview. “Ich habe mich häufig mit meiner Oma, meiner Mutter und persönlich mit der Schuld meines Urgroßvaters und meines Großvaters auseinandergesetzt. Diese private Konfrontation verdanke ich meinen politischen Gedanken, Ursachen und Rede und hält mich politisch noch immer verantwortlich.”
Flüchtende Kindesgröße gezwungen
Laut der Deutschen Presse-Agentur hatte Walters Granzows Verurteilung weitreichende Konsequenzen für die Familie. Man sagt, dass keiner der Vermögen des Mannes, der einst für den Sieg und das tausendjährige Reich geschaffen wurde, an seine Erben überging. Die Mutter von Habeck lebt als Flüchtlingskind ohne Besitztümer.
Der grüne Politiker Robert Habeck macht in Betrachtung der aktuellen Ereignisse deshalb deutlich, dass eine harte Warnung gegen die Wiederauferstehung von Extremisten bestehe. Erwähne diese Begründung während des Digitalfairs OMR in Hamburg: „Freiheit und Demokratie sind wie nie zuvor in den letzten beiden Jahrzehnten. Das ist auf den wachsenden Einfluss von Populisten, Radikalen und rechtsextremen Extremisten zurückzuführen, die unsere Nationenfabrik bedrohen und sie möglicherweise garzeren. a.“
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