Elite-Panel: Merz führt bei der Bundeskanzlerfrage vor Scholz mit der Elite Deutschlands
Die Bundeskanzlerfrage in Deutschland ist ein heiß diskutiertes Thema, insbesondere unter den Eliten des Landes. Laut dem neuesten “Elitepanel” des Instituts für Demoskopie Allensbach bevorzugen aktuell 64 % der Spitzenmanager, Spitzenpolitiker und Beamten Friedrich Merz als nächsten Bundeskanzler. Olaf Scholz von der SPD erhält hingegen nur 33 % der Stimmen.
Dies ist ein deutlicher Vorsprung für Merz, vor allem im Vergleich zur vorherigen Umfrage vor acht Monaten, bei der die beiden Kandidaten noch auf Augenhöhe waren. Scholz, der sich als Krisenmanager positioniert, scheint keinen klaren Vorteil zu haben. Die Eliten glauben auch nicht, dass Scholz und die SPD eine spektakuläre Wiederaufholkampagne wie 2021 starten könnten, um die Lücke zur Union und zu Merz zu schließen.
Die Arbeit der Ampelkoalition, die von Scholz geleitet wird, stößt ebenfalls auf wenig Zustimmung. 85 % der befragten Entscheidungsträger sind enttäuscht von der Regierungsarbeit, insbesondere in den Bereichen Energie und Wirtschaft. Die Wirtschaftslage wird von fast 73 % der Eliten als “nicht gut” oder “weniger gut” bewertet.
Es ist interessant zu sehen, dass nicht nur Anhänger der Union-Parteien, sondern auch eine große Anzahl von FDP-Anhängern die letzten zwei Jahre der Ampelregierung als “verlorene Jahre” ansahen. Dies deutet darauf hin, dass die Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung über Parteigrenzen hinweg spürbar ist.
Insgesamt spiegelt das “Elitepanel” des IfD Allensbach eine klare Präferenz für Friedrich Merz als nächsten Bundeskanzler wider. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft bis zur Bundestagswahl entwickeln wird und ob Scholz und die SPD noch eine Chance haben, die Meinung der Eliten zu ändern.
Quellen:
– FAZ
– Capital