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Mitteldeutsche Städte setzen sich verstärkt gegen „Catcalling“ ein

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Städte in Mitteldeutschland gehen gegen “Catcalling” vor: Reaktionen und Maßnahmen im Fokus

Catcalling ist ein Phänomen, das viele Menschen in ihrem Alltag erleben. Es handelt sich um sexuelle Belästigung in Form von verbalen Sprüchen, eindeutigen Aufforderungen und Pfiffen in der Öffentlichkeit. Oft fühlen sich Betroffene durch Catcalling herabgewürdigt, eingeschränkt und psychisch belastet.

In einer aktuellen Folge von “MDR genau” wird das Thema Catcalling genauer beleuchtet. Betroffene kommen zu Wort, Expertinnen geben ihre Einschätzung und es wird gezeigt, wie man mit dem Problem umgehen kann und wo Hilfe gefunden werden kann. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob Catcalling in Deutschland in Zukunft strafbar sein sollte, da es derzeit nicht unter Strafe steht.

Mehrere mitteldeutsche Städte, darunter Magdeburg, Dresden und Gera, planen Maßnahmen gegen Catcalling. So sollen Awareness-Aktionstage stattfinden und die Themen Sexismus und Gleichstellung verstärkt in den Blick genommen werden. Die Stadt Gera plant, Catcalling in die Gleichstellungsarbeit einzubeziehen und sich mit Stereotypen auseinanderzusetzen.

Eine Studie der Hochschule Merseburg zeigt, dass 89 Prozent der Frauen, 88 Prozent der diversen geschlechtlichen Personen und 29 Prozent der Männer bereits anzügliche Bemerkungen erlebt haben. Dies verdeutlicht, dass Catcalling ein weit verbreitetes Problem ist, das dringend angegangen werden muss.

Die aktuelle Folge von “MDR genau” zum Thema Catcalling kann auf Youtube, in der ARD-Mediathek oder auf MDR.de angesehen werden. Es ist wichtig, dass dieses Thema öffentlich diskutiert und Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um sexuelle Belästigung in der Öffentlichkeit zu bekämpfen.

Es ist ermutigend zu sehen, dass immer mehr Städte Maßnahmen gegen Catcalling ergreifen und das Thema in die Gleichstellungsarbeit integrieren. Hoffentlich wird dies dazu beitragen, das Bewusstsein für sexuelle Belästigung zu schärfen und Betroffenen zu helfen, sich gegen solche Übergriffe zur Wehr zu setzen.

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