Putin warnt vor US-Raketen in Deutschland: Eskalation der Spannungen mit Russland
Putin hat kürzlich eine deutliche Warnung bezüglich der Stationierung von weitreichenden Raketen in Deutschland durch die USA ausgesprochen. In einer Rede bei einer Militärparade in Sankt Petersburg erklärte der russische Machthaber, dass solche Raketen mit Atomsprengköpfen bestückt werden könnten und innerhalb von zehn Minuten russisches Territorium erreichen könnten.
Russland hatte sich bisher an den INF-Vertrag gehalten, der ein Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenwaffen vorsah. Nach der Kündigung dieses Vertrags durch die USA im Jahr 2019 hat Russland jedoch ein Moratorium aufrechterhalten. Die aktuellen Pläne der USA, Raketen in Deutschland zu stationieren, werden von Russland als Bedrohung angesehen. Putin äußerte Besorgnis über einen möglichen Rückfall in den Kalten Krieg.
Die Bundeswehr erklärt, dass Russland bereits nuklearfähige Iskander-Raketen in der Exklave Kaliningrad stationiert hat und deutsche Städte damit erreichen könnte. Die Stationierungspläne der USA in Deutschland sind daher als Antwort und Abschreckungsmaßnahme gedacht, insbesondere angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.
Die Ankündigung der USA, ab dem Jahr 2026 weitreichende Waffensysteme, darunter Marschflugkörper vom Typ Tomahawk, in Deutschland zu stationieren, stößt auch innerhalb der Regierungsparteien auf Kritik. Bundeskanzler Scholz hat zwar die Pläne unterstützt, jedoch gibt es in der SPD Bedenken über mögliche Risiken für Deutschland.
Die Eskalation der Spannungen zwischen Russland und den USA sowie die Stationierungspläne in Deutschland sind Themen von großer geopolitischer Bedeutung. Die Situation bleibt daher weiterhin kritisch und wir müssen die Entwicklungen in diesem Konflikt genau beobachten.