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Ungarn als Mahnmal und Vorbild für Österreichs Parteien: Eine Betrachtung aus politischer Perspektive

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Der polarisierende Viktor Orbán: Vorbild oder Mahnmal für Österreich?

Viktor Orbán – der ungarische Ministerpräsident, der in Österreich für hitzige Diskussionen sorgt. Kaum ein ausländischer Politiker polarisiert hierzulande so stark wie er. Während die Opposition vor einer “Orbánisierung” des Landes warnt, sehen die Freiheitlichen in ihm ein Vorbild.

Wenn Orbán Österreich besucht, scheint das mediale Interesse groß zu sein. Doch nicht nur über die Begegnung selbst wird berichtet, sondern auch über die kontroversen Debatten, die der ungarische Premier hier auslöst. Denn Orbán spaltet die heimische Politik wie kein anderer. Während die SPÖ, Neos und Grünen in ihm eine Gefahr für die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sehen, betrachten ihn die Freiheitlichen als Vorbild.

Die Beziehung zwischen der FPÖ und Orbán hat in den letzten Jahren eine deutliche Annäherung erfahren. Diese erreichte ihren Höhepunkt, als sich die beiden Parteien Anfang Juli in der neuen Rechtsaußen-Fraktion “Patrioten für Europa” im EU-Parlament zusammenschlossen. Die FPÖ lobt Orbán nicht nur für seine Asyl- und Familienpolitik, sondern auch für seinen Standpunkt gegenüber “Woke-Wahnsinn” und Gender-Irrsinn.

Es ist nicht verwunderlich, dass Orbán auch im österreichischen Wahlkampf eine Rolle spielen könnte. Schon im EU-Wahlkampf wurde häufig auf Ungarn und Orbán Bezug genommen. Es ist gut möglich, dass auch im kommenden Nationalratswahlkampf Orbán als Schreckgespenst oder Vorbild herangezogen wird.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehung zwischen Österreich und Ungarn sowie zwischen der FPÖ und Orbán weiterentwickeln wird. Eines ist sicher: Die Diskussionen um Viktor Orbán werden uns auch in Zukunft beschäftigen.

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