Bundeskanzler Olaf Scholz besucht Gebirgsjägerbrigade: Einblicke in Ausstattung und Arbeit
Am vergangenen Montag stattete Bundeskanzler Olaf Scholz der Gebirgsjägerbrigade 23 in Schneizlreuth einen Besuch ab. Dies war sein erster Besuch bei der Elitetruppe, die zu den spezialisiertesten und am besten ausgebildeten Verbänden innerhalb der Bundeswehr zählt. Auf der Reiteralpe informierte er sich über die Einsatzfähigkeit und die aktuelle Ausstattung der Gebirgsjäger.
Bei dem Besuch wurden dem Bundeskanzler verschiedene Szenarien präsentiert, die im Verteidigungsfall von den Gebirgsjägern durchgeführt werden können. Er erhielt Einblicke in die Arbeit mit der Aufklärungsdrohne “Aladin” sowie in den Bau und die Nutzung getarnter Bunker zur Verteidigung. Besonders beeindruckt zeigte sich Scholz von der Tragkompanie, die Tragtiere wie Mulis und Haflinger einsetzt, um Lasten ins Hochgebirge zu transportieren.
In Gesprächen mit den Soldatinnen und Soldaten betonte Scholz, dass er alles tun werde, um die Bundeswehr gut auszustatten. Trotzdem gab es keine finanzielle Zusicherung seitens des Kanzlers. Er verteidigte jedoch die finanzielle Ausstattung der Bundeswehr und wies Kritik zurück. Scholz betonte, dass der Wehretat in den nächsten Jahren weiter steigen werde und dass langfristige Planungen und Bestellungen für die Bundeswehr ermöglicht werden sollen.
Des Weiteren äußerte sich Scholz zu Joe Bidens Rückzug und lobte den ehemaligen US-Präsidenten als guten Freund Deutschlands und Europas. Biden habe maßgeblich zur Stärkung der transatlantischen Zusammenarbeit beigetragen, was für die gemeinsame Sicherheit sehr wichtig sei.
Insgesamt war der Besuch des Bundeskanzlers bei der Gebirgsjägerbrigade 23 ein wichtiges Signal für die Wertschätzung und Unterstützung der deutschen Streitkräfte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die finanzielle Ausstattung der Bundeswehr in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird und welche langfristigen Vereinbarungen getroffen werden können, um die Truppe optimal auszurüsten.